Niederbayern verstärkt Klimaschutz

Regierung von Niederbayern bringt Klimaschutzkoordinatoren und -manager an einen Tisch

Um die Energiewende zu beschleunigen und das politisch erklärte Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, zieht Niederbayern an einem Strang und setzt auf Taten. Deutlich wird dies nicht nur an Niederbayerns Spitzenposition in Sachen Erneuerbare Energien im bayern- und auch bundesweiten Vergleich – auch die von der Regierung von Niederbayern regelmäßig initiierten Treffen mit wichtigen Akteuren der Energiewende zeigen: Es wird viel bewegt. Es geht voran – auch bei den niederbayerischen Klimaschutzkoordinatoren und -managern, die vergangene Woche an der Regierung zusammenkamen und nach den Worten von Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen „eine in den Kommunen vor Ort und für die Gesellschaft wichtige Aufgabe wahrnehmen“.

Das Risiko für Extremwetter nimmt durch den Klimawandel zu. Starkregenereignisse, Hochwasser oder extreme Hitze werden häufiger und intensiver. „Daher sind nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen und die Beschleunigung der Energiewende von entscheidender Bedeutung“, betonte Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen beim Netzwerktreffen. Um die dafür notwendigen Schritte und Maßnahmen einzuleiten, gibt es in Niederbayern zwischenzeitlich in fast allen Landkreisen sowie in zahlreichen Kommunen Klimaschutzkoordinatoren und -manager. Linseisen hob deren bedeutende Arbeit für den Klimaschutz hervor und unterstrich: „Die Energiewende und Klimaneutralität können wir nur erreichen, wenn wir die erforderlichen Maßnahmen gemeinsam tatkräftig angehen.“

Die Klimaschutzkoordinatoren und -manager entwickeln Strategien und leiten Maßnahmen in die Wege, um beispielsweise Energie einzusparen, Energie- und Ressourceneffizienz sowie den Einsatz Erneuerbarer Energien zu steigern und so folglich die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Dabei muss immer auch die individuelle Situation vor Ort berücksichtigt werden. Neben dem klassischen Klimaschutz tritt mit der Häufung der Extremwetterereignisse auch die Klimaanpassung mehr und mehr in den Fokus ihrer Arbeit.

Das gemeinsame Treffen an der Regierung bot eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig darüber auszutauschen, Anregungen und Hilfestellungen für konkrete Projekte mitzunehmen und so voneinander zu profitieren.

Darüber hinaus wurde die Gründung eines Regionalwerkes im Landkreis Passau vorgestellt, das seinen Fokus auf die Förderung und Erzeugung von Erneuerbaren Energien setzt. Welche Unterstützungsmöglichkeiten es für die Klimaschutzkoordinatoren und -manager gibt, erläuterte der Leiter der Landesagentur für Energie und Klimaschutz, Dr. Ulrich Buchhauser. Außerdem stellten Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz sowie des Klima-Zentrums des Bayerischen Landesamts für Umwelt das zum 1. Juli dieses Jahres in Kraft getretene Klimaanpassungsgesetz vor, in Folge dessen Klimaanpassungskonzepte künftig flächig zu erstellen sind.

Die an der Regierung eingerichtete „Stabsstelle Energiewende“, deren primäre Aufgabe es ist, die Umsetzung der Energiewende zu unterstützen, steht für weitere Informationen zur Verfügung. Kommunen und Investoren können sich bei Fragen an Stefan Jahn, Geschäftsführung Stabsstelle Energiewende, unter Telefon 0871-8081811 oder per E-Mail an energiewende@reg-nb.bayern.de wenden. Infos gibt es auch auf der Internetseite der Regierung unter www.regierung.niederbayern.bayern.de.

 

Gemeinsam Klimaschutz verstärken: Regierungsvizepräsidentin Monika Linseisen (vordere Reihe, Dritte von rechts) begrüßte die Klimaschutzkoordinatoren und -manager aus ganz Niederbayern zum Netzwerktreffen, die auf Einladung der „Stabsstelle Energiewende“ der Regierung von Niederbayern zusammenkamen, um ihr Wissen und ihre Stärken auszutauschen und so voneinander zu profitieren. Foto: Regierung von Niederbayern

 

Kontaktdaten:

Katrin Riedmayr

Klimaschutzmanagerin Landkreis Dingolfing-Landau

Tel.: 08731 87 172

Mail: Klimaschutz@landkreis-dingolfing-landau.de

 

Beitragsbild: Regierung von Niederbayern

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