Landkreis beschließt Klimaneutralität bis 2040

Das Klimaschutzkonzept des Landkreises Dingolfing-Landau hat der Kreistag in seiner Sitzung am 16. Oktober verabschiedet und sich damit zum Ziel bekannt Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 zu erreichen. Um die Klimaschutzziele zu erreichen wird nun der Maßnahmenkatalog umgesetzt und ein Klimaschutz-Controlling aufgebaut. Das Anschlussvorhaben startet zum 1. Februar 2024.

Klimaschutzkonzept Landkreis Dingolfing-Landau

Weitere Informationen zum Klimaschutzkonzept

Am 16. Oktober hat der Kreistag des Landkreises Dingolfing-Landau das Klimaschutzkonzept verabschiedet. Der Kreistag folgte damit dem Empfehlungsbeschluss des Ausschusses für Struktur, Umwelt- und Klimaschutz vom 26.09.2023. Nach der Etablierung des Klimaschutzmanagements Ende 2021 verfügt der Landkreis nun über ein strategisches Konzept, welches den Rahmen für die künftigen Klimaschutzanstrengungen geschaffen hat. Es umfasst etwa 200 Seiten und beinhaltet neben der Darstellung des Ist-Zustandes eine Energie- und Treibhausgasbilanz und die Entwicklung von möglichen Zukunftsszenarien. Im Rahmen der Potenzialanalyse des Klimaschutzkonzeptes wurde ermittelt, dass die Erreichung der Treibhausgasneutralität des Landkreises bis 2040 unter ambitionierten Anstrengungen in allen Sektoren möglich ist. Der Maßnahmenkatalog mit 43 Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern zielt auf eine Treibhausgasneutralität bis 2040 ab. Mit dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040 orientiert sich der Landkreis an der bayerischen Zielsetzung. Nach Fertigstellung des Konzeptes folgt nun dessen Umsetzung.

Die erste umgesetzte Maßnahme des Konzepts ist die Fortsetzung der geförderten Energieberatung des Landkreises für Privatpersonen. Weiterhin soll ein Solarkataster für den Landkreis entstehen, um das hohe Potenzial für Photovoltaik auf Dachflächen zu nutzen. Dies soll für Bürgerinnen und Bürger kostenlos sein und eine erste Einschätzung der Wirtschaftlichkeit und des Energieertrags und Eignung des Gebäudes bieten. Weitere Maßnahmen im Klimaschutzkonzept sind beispielsweise die Umsetzung eines Förderprogramms für Private Haushalte und Anstrengungen im Bereich Mobilität, sowie die Unterstützung von Unternehmen. Die Übersicht der geplanten Maßnahmen und weitere Informationen sind auf der Website der Kreisentwicklung einsehbar.

 

 

Katrin Riedmayr

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